Motivation

Motivation: Sammeln und Lernen 

Wer seine Sammlung komplettieren, ausbauen oder verbessern will ist dauernd auf der Suche nach passendem Material. In Vereinen, bei Fachhändlern, an Briefmarkenbörsen, im Internet oder gar an Auktionen bietet sich Gelegenheit, gesuchte Stücke zu erwerben. Ein (wertgleicher) Tausch ist meist schwierig, weshalb heute Kaufen und Verkaufen üblich sind. Für die Preisfindung dienen offizielle Kataloge als Grundlage.

Dabei werden seltene und schöne Stücke wesentlich teurer bewertet als minderwertige Massenware. Damit ist aber auch begründet, weshalb von Anbeginn Postwertzeichen gefälscht wurden. Die hohen Ansprüche von Sammlern können einfacher mit gefälschten Objekten befriedigt werden, wobei auch Fälschungen zum Schaden der Post produziert werden.

Mit dem Boom in den 60er Jahren rückten auch berühmte Briefmarken wieder ins Bewusstsein. Die rote und die blaue Mauritius (Sherlok Holmes) und die Basler Taube sind fast jedermann ein Begriff. Leider stachelte der Massen-Sammlerwahn die Produktion und damit die staatliche Geldbeschaffung mittels Neuausgaben an. Neben postfrischen und gestempelten Einzelmarken leistete sich der Sammler Viererblöcke, Ersttagscouverts, Jahressammlungen und viele andere Produkte, die der „Karton-Philatelie“ zugeordnet werden. Heute kann bei einem Verkauf normaler „Wertzeichen“ der Neuzeit nur noch ein Bruchteil der Gestehungskosten gelöst werden.

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